Palladium

Trauringe aus Palladium (Pd)

wissenswertes-palladium-trauringe_2Das weiße Metall ähnelt im (chemischen) Verhalten sehr dem Platin. Das ist nicht weiter verwunderlich, da es auch zu den sogenannten Platinnebenmetallen zählt. Palladium ist relativ rar und im Vergleich zu anderen Edelmetallen ebenfalls wertvoll.

Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs das Interesse der Chemiker an Platin. So begannen einige mit der Untersuchung der Rückstände von in Königswasser gelösten Platinerzen. Innerhalb nur eines Jahres wurden auf diese Weise vier Platinmetalle entdeckt: Osmium, Iridium, Rhodium und Palladium. Es tritt in der Natur fast immer zusammen mit den restlichen Platingruppenmetallen auf, allerdings nur in geringen Mengen. Heute wird Palladium meist als Beiprodukt aus Nickel-, Blei-, Silber- und Kupfererzen gewonnen. Etwa 41% stammen aus russischer Förderung, der Rest aus Südafrika und Nordamerika.

Eigenschaften

Palladium ist wie Platin alltagstauglich und langlebig. Es behält an der Luft seinen metallischen Glanz und läuft nicht an. Der Vergleich mit Platin liegt nahe. Beide Edelmetalle besitzen ähnliche Eigenschaften. Palladium ist dank seiner Eigenschaften für Trauringe geeignet. Palladium ist ein verformbares Metall und bei Hitze schmiedbar. Es handelt sich um ein weißes, stark reflektierendes Metall, das an der Luft sehr beständig ist. Von allen Platinmetallen ist dieses Edelmetall das leichteste, unedelste und reaktionsfähigste Metall. Das spezifische Gewicht von Palladium liegt bei 11,99 g/cm³, das von Gold bei 19,32 g/cm³ und Platin bei 21,45 g/cm³. Bei Raumtemperatur reagiert es nicht mit Sauerstoff, es behält an der Luft seinen metallischen Glanz und läuft nicht an. Weitere Platingruppenmetalle neben Platin und Palladium sind Rhodium, Iridium, Ruthenium und Osmium. Sie haben in der Schmuckbranche praktisch keine Bedeutung (außer Rhodium).

Palladium ist anlaufbeständig. Durch die Legierung mit anderen Metallen können die optischen und die mechanischen Eigenschaften von Palladium verändert und den Bedürfnissen angepasst werden. 

Die Härte von Palladium

Hier gibt es leider immer wieder unterschiedliche Aussagen und auch Widersprüche. Generell sind die Palladiumlegierungen nicht härter als Platin- oder Goldlegierungen. Durch Schmieden und Walzen wird die Härte von Palladium erhöht, so dass es für Trauringe geeignet ist. Bei Materialkombinationen z.B. Palladium mit Gold kommt erschwerend dazu, dass durch das Zusammenfügen/Löten/Sintern der zwei Edelmetalle das Palladium wieder an Härte verliert und ein nachträgliches Schmieden dann nicht mehr möglich ist.

Trauringe aus Palladium sind rein weiß. Palladium verändert seine Farbe nicht. Wir bieten unsere Palladium-Trauringe in der Legierung 950/- an, und nicht niedriger legiert, um einem gewissen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.

Palladium: Vorteile gegenüber Weißgold

wissenswertes-palladium-trauringe_1Für die meisten Brautpaare ist die Farbe das wichtigste Argument für dieses Edelmetall. Als Edelmetall der Platingruppe behält Palladium 950/- seine weiße Farbe für immer.

Palladium ist leichter als Weißgold, daher ist es trotz seiner hohen Reinheit preislich sehr attraktiv.

Palladium ist beständiger gegen Abrieb als Weißgold. Diamanten sitzen fest umschlossen in Ihren Palladium-Trauringen.

Palladium: Nachteile gegenüber Weißgold

Die Wertigkeit des Materials im Vergleich zu Weißgold oder Platin ist wesentlich geringer.

Palladium ist ein sehr leichtes Metall, es ist Geschmackssache, ob man lieber leichte oder schwere Trauringe tragen möchte.

Palladiumringe (vor allem zweifarbige in Kombination mit Gold) lassen sich nur bedingt ändern.

 

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