Weißgold

Trauringe aus Weißgold (Graugold), schimmernd wie der Mond

Gerade diese Farbe fasziniert viele Trauringkunden und inspiriert viele zur Auswahl dieses Edelmetalls. Was uns sehr am Herzen liegt und worauf wir unbedingt hinweisen möchten ist, dass es kein „natürliches“ weißes Gold gibt. Weißgold oder auch Graugold genannt wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt, um eine preisgünstigere Alternative zu Platin anbieten zu können. Die gelbe Farbe des Goldes wird dabei durch die Beimischung anderer weißer Metalle verändert. 

Zur Herstellung von Weißgold werden dem Gold verschiedene weiße Metalle, wie z.B. Silber, Palladium, Mangan, Nickel etc. beigemischt. Daher gibt es auch verschieden Weißgoldtöne, da dies von der Zusammensetzung der Metalle abhängig ist. 

Besonders sollte man darauf achten, dass kein Nickel als Zusatzmetall verwendet wird, da es immer noch Anbieter gibt, die zwar die Grenzwerte der EU-Bestimmungen einhalten, ihre Trauringe dadurch auch als nickelfrei verkaufen dürfen, aber leider einen geringen Anteil von Nickel verwenden (Kostengründe). 

 

Wir garantieren Ihnen, dass unsere Trauringe 100% nickelfrei sind.

Auch die Verwendung von Mangan bei Weißgold können wir nicht empfehlen. Es gibt günstige Hersteller, die preiswertes Mangan in das Weißgold mischen. Das macht den Ring zwar weiß, aber mit der Zeit kann sich das Metall gelb/braun oder lila verfärben. Trauringe aus Weißgold bedürfen vor Ihrer Entscheidung besonderer Aufmerksamkeit. Da Weißgold ein „künstliches“ Edelmetall ist, wird es in unzähligen Variationen angeboten. Jedes Metall darf beigemischt werden. Genau hier machen sich die großen Qualitäts- und Farbunterschiede bemerkbar.

Daher verwenden wir bei Weißgold einen möglichst hohen Palladiumanteil. Palladium gehört zur Platin-Metallgruppe und besitzt ähnliche Eigenschaften. Es ist ein seltenes Edelmetall, was sich natürlich im Preis niederschlägt, aber für eine Farbbeständigkeit sorgt. Je höher der Palladiumanteil ist, um so grauer bzw. weißer wird das ursprüngliche Grundmaterial, das ja gelb ist. So kam es dann zu der Bezeichnung Graugold.

Um dem „Graugold“ eine kräftige weiße Farbe zu verschaffen, wird es auch gerne mit einem Überzug aus Rhodium versehen = rhodinieren. Dies geschieht galvanisch. Unter dem Rhodium ist dann die eigentliche Farbe, die dann – je nachdem wie die Ringe strapaziert werden – früher oder später zum Vorschein kommt. Selbstverständlich kann man die Ringe immer wieder rhodinieren lassen, das ist natürlich mit einen Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Wir empfehlen Ihnen auf eine hochwertige „Grundausstattung“ Ihrer Trauringe Wert zu legen, so dass die Farbe auch ohne Rhodinierung dauerhaft so weiß, wie es eben bei einem gelben Bassmaterial möglich ist, bleibt.

 

Wer sich also für Weißgold interessiert sollte sich genau erkundigen, welches Weißgold er kauft und wie es sich verändert beim Tragen, um unliebsame Überraschungen auszuschließen. Denn die Eheringe sollen Sie schließlich Ihr ganzes Leben lang begleiten und Tag für Tag an Ihre große Liebe erinnern.

Wie jedes Gold gibt es auch Weißgold in verschiedenen Legierungen mit unterschiedlichem Goldgehalt. Für Trauringe bieten sich Ringe mit Feingehalt 585/000 (14 Karat) und 750/000 (18 Karat) an, da sich diese durch besonders gute Trage- und Farbeigenschaften auszeichnen.

Wir führen eine ganz besondere 750er-Weißgold-Legierung mit einer außergewöhnlich schöne weißen Farbe, deren Zusammensetzung nur aus Edelmetalle besteht und dadurch auch der Materialabrieb durch den täglichen Gebrauch minimiert ist.

Was ist Weißgold?

Weißgold ist ein künstliches Metall, das in seiner Farbe in der Natur nicht vorkommt. Wegen einer fehlenden Norm gibt es unzählige Arten von Weißgold. Die Grundlage ist dabei Gold. Durch die Verwendung verschiedener Legierungsmetalle (Mischmetalle) kann die Farbe verändert werden.

Unsere Trauringe sind garantiert 100% nickelfrei , Qualität die sich bewährt.

Wir möchten Reklamationen ebenso wenig wie Sie.

Was ist Graugold?

Graugold ist als Begriff recht neu. Meistens wird von Weißgold gesprochen. Wo aber liegen die Unterschiede? Graugold ist wie Weißgold ein künstliches Edelmetall. Sein Ursprung ist (gelbes) Gold.

Um sicherzustellen, dass Sie mit Ihren Trauringen Ihr Leben lang zufrieden sein können, ist die Beratung entscheidend. Lassen Sie sich in Ruhe erklären, wie Graugold und Weißgold hergestellt wird. Fragen Sie nach, wenn etwas unklar ist. Schließlich ist die Entscheidung für Ihren Trauring eine langjährige Entscheidung.

Legierungen

Der Feingehalt einer Metall- Legierung (Mischung) wird immer im Verhältnis 1:1000 angegeben. Im Ausland sind auch Angaben im Verhältnis 1:24 üblich (Karat). Der Feingehalt (333/000; 585/000; 750/000; 990/000; etc.) gibt an, wie groß der Gewichtsanteil des Feingoldes am Gesamtgewicht ist. Weißgold wird in zweierlei Legierungen verarbeitet. Seine grau-weiße Farbe wirkt besonders durch den zarten Goldschimmer. 

585/000 Weißgold besteht zu 58,5% aus reinem Feingold
750/000 Weißgold besteht zu 75% aus reinem Feingold

Beide Legierungen eignen sich für Trauringe. Da das 750/000 Weißgold einen wesentlich höheren Anteil an Feingold enthält ist es reiner und sein grau-weisser Farbton außergewöhnlich. Besonders sind auch seine Trageeigenschaften: verfügt es doch aufgrund seines hohen Feingoldanteils über eine höhere Zähigkeit, auch der Materialabrieb durch tägliches Tragen ist dadurch erheblich reduziert.

Das 585/000 Weißgold ist eine interessante preisliche Alternative zum Weißgold 750/000. Es besitzt trotz seines geringeren Feingoldanteils gleichermaßen diesen besonderen grau-weißen Farbton. Dass es „härter“ als das 750/000 Weißgold sein soll können wir nicht bestätigen. Inzwischen kann auch 750/000 Weißgold genau so hart und strapazierfähig gefertigt werden. Dies hängt von den individuellen Legierungen und Herstellungsverfahren eines jeden Herstellers ab.

Silber eignet sich nicht so gut als Material für Eheringe, da diese für den täglichen Gebrauch besonders strapazierfähig sein müssen und Silber relativ weich ist.

Platin ist zwar das weißeste, edelste und widerstandsfähigste Metall für Eheringe, ist allerdings auch kostspieliger als Weißgold.

Tägliches Tragen von Weißgold

Gold erhält, verursacht durch tägliches Tragen, seine individuellen Tragespuren. Matte Oberflächen werden seidig glänzend, polierte Oberflächen werden vom Tragen matter. Für welches Material und für welche Legierung Sie sich letztendlich entscheiden, Tragespuren, also kleine Kratzer und Kerben, werden sich im Lauf der Zeit immer abzeichnen. Schließlich begleitet Sie Ihr Trauring ein Leben lang, 24 Stunden täglich an allen Tagen im Jahr, und ist somit vielen Strapazen ausgesetzt. Ein schönes Symbol für die Entwicklung einer Beziehung. Die Ringe verändern sich mit.

Auch der ursprüngliche Zustand Ihrer Trauringe kann in unserer Goldschmiede-Meisterwerkstatt wieder hergestellt werden. Wir können ganz nach Ihren Wünschen die Trauringe wieder aufarbeiten, polieren oder mattieren. Auch das neu Auftragen der Rhodiumauflage – falls Ihre Trauringe damit versehen waren- ist ohne weiteres möglich. Selbstverständlich kontrollieren wir dabei kostenlos – falls vorhanden – auch die Steinfassung.

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