Qualität

Trauringe – Qualität

Bei der Qualität von Trauringen gibt es sehr große Unterschiede

Sehen sie den Unterschied

Sehen Sie den Unterschied? Zugegeben. Auf den ersten Blick erscheinen beide Ringpaare gleich. Auch in der Form gleicht ein Paar dem anderen. Dennoch unterscheiden sie sich. Es sind die „inneren Werte“.

Ein Paar wurde fachgerecht in der Form gegossen. Durch das Gussverfahren wird die innere Struktur des Materials zwar fest gefügt, bleibt aber unelastisch und regiert auf Druck eher spröde. Wir kennen das vom Gusseisen; nicht viel anders verhält es sich beim Gießen von Edelmetall wie Gold oder Platin. Es gibt aber auch ein Spezialverfahren. Dafür steht das andere Trauringpaar. Hier werden die Ringe weder gegossen noch vom gezogenen Gussrohr geschnitten. 

Hochwertige Trauringe werden aus einem Stück fugenlos hergestellt. Dabei werden die Rohlinge aus vollen Metallplatten oder Stangen, die vorher kalt verformt und unter Tonnen von Druck gehärtet und verdichtet werden, gestanzt, damit sie stabil und hart werden.

Hochwertige Trauringe werden aus einem Stück gestanzt.

Diese „rohen“ Ringe werden nochmals durch Verdichten und Entspannen auf ihre tägliche, zukünftige Beanspruchung vorbereitet.

Ergebnis: Das Edelmetall ist flexibel und gleichzeitig fest in der Struktur. (Herstellungsvideo)

Bis zur Fertigstellung der Rohlinge sind alleine schon ca. 6-10 Arbeitsgänge notwendig. Anschließend werden die Ringrohlinge in die gewünschte Form gedreht. Dies geschieht je nach Modell und Hersteller auch heute noch in Handarbeit. Dann werden eventuell Muster per Hand eingeschliffen und – je nach Modell – der Ring noch mit Steinen versehen. Jetzt erhalten die Ringe die gewünschte Oberfläche und ihren „Feinschliff“ und danach noch die ausgesuchte Gravur. Unsere Auflistung ist bei weitem nicht vollständig, aber Sie können sehen, wie viele einzelne Arbeitsvorgänge bei der Herstellung von hochwertigen Trauringen notwendig sind. Und nicht nur einfach – wie von vielen gedacht – „ein Knopfdruck“. Es steckt also immer noch sehr viel Handarbeit in der Anfertigung. Diese „inneren Werte“ sind oft die wichtigsten; beim Trauring und „in jeder Beziehung“. Natürlich sind diese auch für den Preisunterschied der Trauringe verantwortlich. Gussringe können günstiger und der niedrigeren Qualität angemessen angeboten werden. 

Für alle unsere Trauringe gelten die höchsten Fertigungsstandards.
Dafür verbürgen wir uns mit unserem Namen und geben Ihnen eine 25 jährige Qualitätsgarantie auf alle Trauringe aus Platin, Gold und / oder Palladium (gewaltsame Verformungen sind von der Garantie ausgenommen).

Alle unsere Trauringe sind 100% nickelfrei und werden 100% in Deutschland bzw. der Schweiz gefertigt. Uns ist es ganz wichtig, dass die Ringe nicht nur durch ihre Wertschöpfung als „Made in Germany“ bezeichnet werden dürfen, sondern wirklich jeder Produktionsschritt in Deutschland durchgeführt wird.

Trauringe selbst schmieden oder lieber einen vom „Spezialisten“ angefertigten Trauring?

Dies ist eine oft gestellte Frage und sicherlich gehen hier die Meinungen auseinander.
Kann man die selbst geschmiedeten Trauringe mit den in spezialisierten Trauringmanufakturen hergestellten Trauringen vergleichen?

Wir sagen nein, obwohl wir eine eigene Goldschmiedemeisterwerkstatt haben mit entsprechenden Werkzeugen.

Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, denn die Qualität dieser Trauringe kann nicht der der in hoch qualifizierten Spezialwerkstätten, die über Geräte/Maschinen verfügen (die sich kein Goldschmied leisten kann) gefertigten Ringe entsprechen.

Es kann hier auch nicht der Vergleich herangezogen werden, es wäre so einfach, wie einen Kuchen zu backen unter Anleitung eines Konditors, wie Kollegen behaupten. Das Ergebnis ist doch etwas ganz anderes, auch wenn es äußerlich vielleicht sogar gleich aussieht. Es hat einen Grund warum der Goldschmiedeberuf eine 3 jährige Ausbildungszeit hat und eine Meisterwerkstatt dem entsprechend einen Meister hat, der über eine vorgeschriebene Berufserfahrung verfügt und nachweisen muss.

Gleich zu Beginn beim „Selberschmieden“ geht es schon los. Die Trauringe werden aus einem Runddraht, einem Blech oder ähnlichem gearbeitet. Daraus wird dann ein Ring gebogen und die Endteile zusammengelötet. Das heißt, es entsteht eine Lötfuge. Oder es wird ein Ringrohling gegossen, der die entsprechenden Lunker (Luftlöcher) in sich verbirgt.

Hier ist bereits der erste große Unterschied zu einem in einer Trauringmanufaktur hergestellten Trauring. Dort werden nämlich die Rohlinge aus einer massiven Goldplatte gestanzt und sind daher grundsätzlich fugenlos. Zudem ist der Rohling viel höher verdichtet und daher wesentlich härter als ein Trauring, der zusammengelötet wurde.

Daher haben diese Ringe auch kein Anfang und kein Ende, sowie die Liebe, die Sie als Paar verbindet.

Ein weiteres Beispiel für den Qualitätsunterschied wäre z.B. bei der Herstellung von zweifarbigen Trauringen, dass der Goldschmied (oder Sie selbst) nur die verschiedenen Farben zusammenlöten (mehrere Lötfugen) kann.
Die Trauringhersteller dagegen fertigen bei zweifarbigen Trauringen zwei eigenständige Ringe, diese Rohlinge werden zusammen „gesintert“. Darunter versteht man, dass die Trauringe unter hohem Druck (mehrere Tonnen) und hoher Temperatur (ca. bei 800 ° Celsius) zusammen „gebacken“ werden. Dieser Vorgang kann bis zu einer Stunde dauern, je nach Art des Trauringes und des Materials. Der Vorteil ist, dass diese Ringe (ohne Stein) meist änderbar sind, da keine Lötfugen vorhanden sind.

Sie sehen, dass wir hier einfach von verschiedenen Endprodukten sprechen, die in der Qualität unterschiedlich sind und dadurch natürlich auch im Preis unterschiedlich sein müssen.

Übrigens sind Sonderwünsche überhaupt kein Problem! Auch diese können wir über unsere Spezialisten verwirklichen, so dass Ihre Ringe ganz individuell nach Ihren Vorstellungen gefertigt werden.

Wir beabsichtigen auch nicht die Arbeit von Goldschmieden schlecht zu machen, denn dann würden wir die Arbeit unserer eigenen Meisterwerkstatt in ihrer Leistung herabsetzen. Jedoch sollte man ehrlich sein und den Kunden auf die Unterschiede hinweisen. Sie können dann entscheiden, ob Sie die Ringe selbst „schmieden“ möchten mit den bekannten Nachteilen bzw. dem Vorteil (selbst gefertigt für den Partner) oder sich für ein qualitativ hochwertigeres Produkt entscheiden wollen.

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